Programmatische Skizze für kleine und große Leute. Die Kasperlgeschichte auf musikalischem Wege nacherzählt.
Kasperl schleicht sich aus dem Haus. Vorsichtig späht er nach allen Seiten, ob die Luft rein ist, und schon schlüpft er zur Tür hinaus ( A, B ).
Er freut sich, weil er der Großmutter entwischt ist. Die Hände in den Hosentaschen, ein fröhliches Liedchen pfeifend, hüpft er die Straße entlang, vorbei an blühenden Gärten und Obstbäumen hinaus aus dem Dorf ( C ).
Er kommt an Getreidefeldern vorbei, wandert über eine Wiese mit weidenden Kühen (D, E ), bis ihn der Weg in den Wald führt ( F ).
Die Vögel singen, die Sonne schimmert durchs Blätterdach, doch je tiefer er in den Wald hineinspaziert, umso dämmriger und finsterer wird es. Dem Kasperl ist plötzlich gar nicht mehr so wohl zumute. Er vermeint hinter den Bäumen unheimliche Gestalten zu erkennen und hört furchterregende Laute. Langsam beginnt er sich zu fürchten ( G, H ).
Er glaubt, wilde Tiere verfolgen ihn, und beginnt zu laufen ( J ), verirrt sich immer mehr, läuft immer schneller weiter, bis er erschöpft und außer Atem über eine Baumwurzel stolpert und hinfällt. Verzweifelt und mutlos hockt er sich auf einen Baumstumpf und weint. Er ist hungrig, müde und allein ( K ). Als er plötzlich aufschaut, merkt er, dass er sich am Waldrand befindet. Er springt auf und beginnt zu laufen. Bald kann er die Häuser seines Dorfes erkennen, und frohgemut kehrt er zu seiner Großmutter zurück ( L ).