Für zwei Orgeln, 2 Trompeten, 2 Posaunen (und Pauken ad lib.)
Diese „Toccata“ weist eine Rondo-Form auf und ist dreichörig konzipiert. Den ersten Chor bildet die Große Orgel (zweite Orgel), den zweiten- das Blechbläserquartett mit den Pauken und den dritten- die Kleine Orgel (erste Orgel). Das Paukenpaar, welches zwar die Festlichkeit der Komposition deutlich unterstreicht, kann eventuell auch unbesetzt bleiben. Werden die Blechbläser und die Pauken in unmittelbarer Nähe der Hauptorgel positioniert, erleichtert dies natürlich das Zusammenspiel. In diesem Falle verzichtet man aber auf den besonderen Effekt der Dreichörigkeit. Die „Toccata“ beginnt mit einem etwas ausladenden Bläserruf der ersten Trompete. Dieser wird auf der Dominante von der ersten Posaune erwidert. Nach einem kurzen Tutti erklingt im Anschluss daran das eigentliche Hauptthema im Dreivierteltakt. Es wird zweimal von einem Zwischenteil im Viervierteltakt unterbrochen und schließlich durch eine modulatorische Rückung in die Tonart der Obersekunde versetzt. Eine kompakte „Coda“ im vollen Plenum führt das Werk dann zum finalen Höhepunkt.